Lecker!

Hervorgehoben

Ein kalorienfreies Willkommen auf blogschoki …

meiner hemmungslos auf deine Endorphine abzielenden Schokoladenseite!
Du findest hier nach eigener Geschmacksnote verfeinerte Infotainment-Snacks. Vor allem aber gibts Antworten auf die alles entscheidende Frage: machen oder lassen? Unter der entsprechenden Kategorie gern auch als deftiger Satire-Spieß. Damit die Gaudi beim täglichen Güterkonsum nicht wie ein Chinakracher zum überschaubaren Knaller wird, sondern möglichst lange Laufzeiten sichert. Genau dafür sorgt diese Schoki am Blog – in der Rechtskurve übrigens auch mit juristisch Wissenswertem aus der echten und der Werbewelt.

Vollmundigen Genuss wünscht

Stefanie Luy

Ich mach’s mal kurz:

Monster, Alien, Außerirdischer, Figur, Lustig, Wesen

Hände hoch!

Hier mal ein klitzekleiner Workshop zur Mutter aller Gebärden: die gehobene Hand im Straßenverkehr als Geste der Dankbarkeit. Zur Erinnerung: Dankbarkeit ist das Ding, das Menschen bei Laune hält. Vor allem in der innerstädtischen Stoßzeitenapokalypse wäre dieses Dingsda mit der Hand ein hilfreicher Stimmungsaufheller! Wäre, ja wäre da nicht dieser fiese Gedächtnisverlust bei unseren gelernten Umgangsformen. Danke fürs Reinlassen. Danke für die Vorfahrt. Danke für den überlassenen Parkplatz. Nö. Der händische Dank hat ausgedient. Weiterlesen

Stell dir vor, es ist Krieg …

… und alle hupen mit.

Wer sich heute noch tollkühn mit einem Kleinwagen in den Straßenverkehr traut, hat Nerven! Mehr noch: niedlich untermotorisiert und mit lächerlicher Knautschzone nimmt man hier längst den ungleichen Kampf David gegen Goliath auf. Im feindlichen Fahrerlager: dickwanstige SUVs, die nach dem Bekunden ihrer Halter mit dem Bedürfnis nach mehr Sicherheit angeschafft wurden. Ah so. Sicherheit. Die hätten wir Kleinwagenfahrer aus der zweiten Reihe auch gerne noch so ein bisschen. Wäre da nicht das Henne-Ei-Problem.

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Ende der Flugshow

Apokalypse im Mikrokosmos.

Erschreckende Neuigkeiten über den Rückgang von Insekten: Bienen, Wespen, Käfer, Fliegen und Mücken verlassen allmählich unseren Planeten. Über so manch schlafraubendes Stechtier wird da vermutlich kein Geheul ausbrechen. Zumindest beim gemeinen Fußvolk nicht, das schon mal mit anaphylaktischem Schock oder einfach nur mit Ekel vor Schmeissfliegen auf dem Bäckertörtchen zu tun hatte. Bei allem Verständnis. Aber da erlaub ich mir doch mal ein Zitat von Francis Picabia: Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

Also. Vielleicht mal sehenden Auges begreifen, dass wir diese Miniaturwesen trotzdem dringend brauchen. Zum Beispiel wenn wir künftig die Bestäubung der Blüten nicht selbst in die Hand nehmen wollen. Polle für Polle versteht sich. Nachrichten wie diese könnten ein ernstzunehmender Aufgesang sein, was uns blüht: uns selbst und den späteren Generationen, die hier naturgemäß nicht mit am Tisch sitzen können und deshalb auf unsere Verantwortung angewiesen sind. Anders die Wirtschaftsbosse und Diplomaten. Sie haben die Entscheidungsgewalt und trudeln in ihren Verhandlungen doch bislang wenig zielführend wie Hummeln im Sinkflug.

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Keine Kunst – kann weg

Big Brother oder Big Shit?

Trash kann toll sein. Auch im TV. Selbst für Cineasten, die sonst eine Homo Faber Verfilmung vorziehen würden, kann nach einem gefühlten 36-Stunden-Tag Stumpfsinn auf der Mattscheibe eine kurzweilige Erlösung sein. Unser Geist braucht Pausen. Pausen, in denen die Synapsen vom ständigen Jagdfieber nach Erfolg und Bestätigung wieder etwas abkühlen können. Da darfs auch mal etwas deftiger zugehen und gern auch mal maßvoll anspruchslos. Wenn wir dann allerdings bei unserem spätabendlichen Pilgern durchs Programm statt der erhofften Befreiung von unserer Alltagspein aus Versehen bei Promi Big Brother landen, passiert was Erstaunliches: Unseren letzten noch arbeitswilligen Gehirnzellen wird hier ein nihilistisches Spektakel geboten, das selbst geübteste Fremdschämer zum äußersten Anschlag bringt.

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Grüner wird’s nicht?

Eine Ode an die Nachhaltigkeit.

Veggi boomt. Detox ist in aller Munde. Lifestyle und Selbstbestimmung sind der neue Glaube. Der Megatrend Gesundheit hat sich global seine Schneise geschlagen. Natur hat wieder einen Stellenwert, einen ganz neuen, nämlich selbstinszenierten. Zusatzstoffe in unseren Verbrauchsgütern werden immer kritischer hinterfragt. Künstliche Aromen, Mineralöle, PEGs, Mikroplastik, Silikone, Sulfate und Parabene möglichst gemieden.

Das gesunde Ursprüngliche stößt nicht nur bei den Superfoodhypes von Spirulina, Quinoa und Chia auf einen immer breiter werdenden Markt. Und bedeutet dem Verbraucher selbst schon in Pflegeprodukten ein unverzichtbares Wohlfühlplus. Fitnessbuden ziehen sich mittlerweile wie ein flächendeckender Teppich durch unseren urbanen Alltag. Work-Life-Balance hat es zwischenzeitlich bis in die Köpfe unserer Arbeitgeber und jetzt auch in den Duden geschafft. Das alles lässt hoffen.

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Eierköpfer

Eisprung mit Nachhilfe.

Wenn etwas im Ernst als „Eierschalensollbruchstellenverursacher“ feilgeboten wird, dann sollte es läuten. 5 vor 12 nämlich. Es ist an der Zeit, unseren morgendlichen Umgang mit dem Ei nochmal gründlich zu überdenken. Was die Produktdesigner da meinen? Einen Eieröffner in Form einer überdimensionierten Edelstahlgerätschaft zur absolut gradlinigen – ich nenne es vornehmerweise mal – Decantierung eines gekochten Frühstückseies. Wer bitte braucht so was?

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Soundfacer

Klang, aufs Feinste in Schale geworfen.

Im Nachgang zur Apple Keynote 2015 nahm mal ein Münchner Designer die Sache mit dem Sound beim iPhone 6 und 6S in die Hand. Kennt doch jeder von uns die Tücken des Objekts, wenn es um die Klangqualität beim Streamen, Musikgenuss oder Facetime-Telefonat geht. Zwingt uns zwar niemand, HiFi Anlagen, Fernseh- und Festnetzgeräte durchs Handy zu ersetzen, aber bleibt einem unterwegs und auf freier Flur die Wahl? Bis dato jedenfalls war der allgemeine Schrei nach medialer Mobilität immer noch lauter und klarer definiert als die Akustikfeatures eines Smartphones. Es musste also gehandelt werden. Was Designer Oliver Kessler tat. Herausgekommen ist eine funktionale Handyschale, die gleichzeitig signifikant den Ton aufpeppt und dank des hochgradig belastbaren Polycarbonats auch noch erstklassigen Schutz bietet. Lohnt sich also, hier die Ohren mal aufzusperren und selbst reinzuhören!

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Online in Ohnmacht

Angriff im Netz ohne doppelten Boden.

Viren, Trojaner, Würmer, Hoaxes, Sniffing, Hijacking und Spoofing … wir befinden uns weder in einem neuen Science Fiction Roman von Stephen Hawking noch im visionären Klassiker 1984 von George Orwell. Wir verorten uns vielmehr in den unendlichen Weiten des 21. Jahrhunderts, in denen wir fast nur noch über digitale Medien kommunizieren und unsere Einkäufe zunehmend über den Online-Handel abwickeln. Aber genau hier im Kosmos von Big Data mischen leider auch sie mit: blitzgescheite Kriminelle, die von privaten Nischen geheimer Stützpunkte aus systematisch das weltweite Netz attackieren. Kein Kavaliersdelikt. Dagegen dürfen wir nichts ahnenden Verbraucher aufgeschaltete Cookies einzelner Internetseiten getrost als harmlose Freunde betrachten.

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Recht und billig?

 

Gucci vom Grabbeltisch.

Mit Gucci & Co glauben manche, die Eintrittskarte in die Welt der Mode gelöst oder zumindest deren Mitgliedschaft erworben zu haben. Ansichtssache. Wie aber sieht es aus, wenn deren falsche Abziehbilder, also Plagiate, verkappt in Hinterhofläden oder auf Flohmärkten vertickt werden? Für n’ Appel und n’ Ei, wie der Volksmund gern verharmlosend sagt. So manchen rührt beim Kauf schon das schlechte Gewissen. Anderseits, wann kommt man schon mal so billig dran … Ohne dem Handel mit Imitaten oder gar der Hehlerei Vorschub leisten zu wollen, eines vorab: Wer ein fingiertes Marken-T-Shirt oder die gefakte Rolex erwirbt, macht sich nicht automatisch strafbar. Anders hingegen steht es um die gewerbliche Veräußerung von gefälschter Ware. Hier spricht der Gesetzgeber, wenn auch ohne klar abgrenzende Definition, von Produktpiraterie und hat für einen derartigen Straftatbestand entsprechende Paragraphen parat.

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Drohnen

Supernova beim Super Bowl.

Nachtflugverbot ist nix für die unbemannte US-Luftfahrtindustrie, so wie’s aussieht. Gehört jetzt auch nicht unbedingt zu den vordersten Eilerlassen im frisch gekürten Trumpland. Die Rede ist von hunderten illuminierter Quadrocopter, die uns vergangenes Wochenende ferngesteuerte Sternstunden am Houstoner Himmel des Super Bowl bescherten. Wenn auch nicht live, angeblich wegen der unvorhersehbaren Wettersituation. Bevor die New England Patriots ihren historischen Sieg gegen die Atlanta Falcons einfuhren, war’s da drüben also ein bisschen Gaga am Firmament. Musikalisch untermalt von gleichnamiger Poplady boten in der berühmten Halbzeitpause unzählige Drohnen im Formationsflug den Eindruck eines planetarischen Freilichtspektakels. Vielleicht nicht schlecht, dass die Drohnenarmada in diesem Fall eine vorab aufgezeichnete Illusion war – gelten Stadiongroßereignisse wegen der allgemein sich verschärfenden Gefahrenlage ja seit geraumer Zeit als willkommene Angriffsfläche. Bedauerlich genug.

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